WordPress Installieren


WordPress
ist ein freies Content-Management-System (CMS). Es wurde ab 2003 von Matthew Mullenweg als Software für Weblogs programmiert und wird als Open-Source-Projekt permanent weiterentwickelt. WordPress ist mit ca. 40% Anteil an allen CMS das am weitesten verbreitete System zum Betrieb von Websites; von einer Million der meistbesuchten Websites nutzt rund ein Drittel WordPress.

Vorbereitung der Installation
Voraussetzungen für die WordPress Installation auf dem Webserver/Webspace:
  • Eigener Webspace (Speicherplatz bei einem Hoster)
  • Zugangsdaten zur MySQL-Datenbank auf dem Webserver
  • Datenbankname
  • Benutzername
  • Passwort
  • Host
  • FTP-Zugang zum Webserver/Webspace
  • Domain oder Subdomain
Folgende Gedanken müssen Sie sich bereits jetzt machen:
  • installieren als Hauptdomain, Subdomain oder in ein Unterverzeichnis?
  • Welchen Admin-Benutzernamen möchten Sie verwenden?
  • Welches Passwort möchten Sie nutzen?

Installation in fünf Schritten

Schritt 1: WordPress Download
WordPress ist unter der GPL veröffentlicht und kann kostenfrei verwendet werden. Wer WordPress nutzen möchte, kann es sich die aktuellste Version runterladen und diese nutzen.

Schritt 2: Daten übertragen
Nutzen Sie ein FTP-Programm, um sich mit Ihrem Webspace zu verbinden. Entweder bietet Ihr Webhoster Ihnen in Ihrem Kundencenter eine Weboberfläche dafür an oder Sie nutzen ein kostenfreies Tool wie z.B. filezilla dafür. Entpacken Sie das .zip File, welches die WordPress-Core-Dateien enthält und laden Sie alle Dateien auf den Webspace hoch. Das Zielverzeichnis ist entweder das Rootverzeichnis (Hauptverzeichnis) Ihrer Domain oder Subdomain oder das Unterverzeichnis in welches Sie WordPress installieren möchten.

Schritt 3: WordPress-Installationsassistent öffnen
Rufen Sie mit Ihrem Browser die Domain/URL auf, unter der die WordPress Dateien zu finden sind. Der Installationsassistent wird automatisch angezeigt.

Schritt 4: Installationsassistent folgen
Folgen Sie dem Assistenten durch die einzelnen Schritte. Geben Sie die Datenbank-Verbindungsdaten ein, die Sie von Ihrem Hoster erhalten haben und führen Sie die Installation fort. Sollte etwas nicht funktionieren, überprüfen Sie die Verbindungsdaten. Wenn alles geklappt hat, können Sie auf der nächsten Seite Ihren Seiten-Titel, Ihren Administrator-Benutzernamen und ein sicheres Passwort wählen. Bitte verwenden Sie nicht „admin“ oder „administrator“ als Benutzer, diese Namen sind unsicher. Vergeben Sie Ihre Kontakt-Emailadresse und legen Sie fest, ob Suchmaschinen Ihre Seite bereits jetzt indexieren dürfen oder noch nicht (diese Option kann nachträglich wieder geändert werden).

Schritt 5: Rufen Sie Ihre WordPress Website auf
Nach der erfolgreichen Installation können Sie nun Ihren WordPress-Administrationsbereich und die Website selbst aufrufen. Das aktuelle Standard-Theme wurde bereits für Sie aktiviert. Den Adminbereich erreichen Sie über Ihre URL und den Zusatz ‚/wp-admin‘.

Erweiterungen installieren

Plugins für die WordPress Installation
Mit Hilfe von Plug-ins kann WordPress um diverse Funktionen erweitert werden. Alle diese Erweiterungen lassen sich mittels des eingebauten Code-Editors bearbeiten.
Insgesamt sind im Oktober 2019 im Plug-in-Verzeichnis rund 55.000 freie Plug-ins verfügbar.

Themes für die WordPress Installation
Das Aussehen einer Webseite wird in WordPress durch Themes festgelegt. So werden Design und Programmkern von WordPress getrennt, wodurch individuelle Designs entwickelt werden können, ohne mit der Programmierung der Software an sich vertraut zu sein. Allerdings ist es in WordPress auch möglich, diverse Funktionen direkt in ein Theme zu programmieren, wodurch diese Trennung teilweise wieder aufgehoben werden kann.

Beiträge und Inhalte einfügen

Beiträge
Jede WordPress-basierte Website besteht aus Seiten und Beiträgen. Seiten sind einzelne Unterseiten mit (meist) statischem Inhalt, die in der Regel nicht kommentierbar sind. Beiträge hingegen sind regelmäßig veröffentlichte Artikel, die der Autor einer Seite veröffentlicht. Ein Beitrag besteht zumindest aus einem Titel und einem Text, zusätzlich können noch ein Beitragsbild, Kategorie, Schlagworte und vieles mehr eingefügt werden, aber alles zu seiner Zeit.

Seiten
Seiten sind im Gegensatz zu Beiträgen relativ statisch und verfügen in den meisten Fällen weder über eine Kommentier-Funktion, noch über Schlagworte (Tags) oder Kategorien, geschweige denn ein Beitragsbild. Seiten werden in WordPress zum Darstellen von zeitlosen Informationen benutzt, wie zum Beispiel einer Kontaktseite, einem Impressum, einem Glossar oder ähnliche Inhalte, die über eine Navigation auf den ersten Blick erreichbar sein sollen.

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